Helfen Roboter und Co. im Pflegealltag?

vom 24.09.2020

Studentin testete technische Hilfsmittel

Bisher gibt es in Altenpflegeheimen nur wenig Berührungspunkte mit neuen Technologien, die bei der Pflege älterer Menschen unterstützen. Die Paul-Riebeck-Stiftung ist offen für Neues und bot Studentin Lisa Geist die Möglichkeit, technische Hilfsmittel wie Roboter zu testen. Dafür besuchte die 24-Jährige in den letzten Wochen den Wohnbereich 2 des Altenpflegeheim Riebeckpark. Mitarbeiter wie Bewohner zeigten sich gleichermaßen neugierig und interessiert an Roboter und Co. Nach Gesprächen und Schulungen ging es an den Praxistest. Mit positiver Resonanz: „Vor allem der Einsatz des ‚Robbenbabys Paro‘ hat Wirkung gezeigt. Zurückgezogene Senioren haben mit der Robbe im Arm plötzlich Blickkontakt aufgenommen oder angefangen zu reden. Miterleben zu dürfen, wie positiv die Auswirkungen dieser Technologien in der Realität sein können, war für mich berührend. Sie beeinflussen die Lebensqualität der Senioren positiv und sollten unbedingt in den Pflegealltag eingebunden werden“, berichtet die junge Frau. Ihre gesammelten Erfahrungen münden in die Bachelor-Arbeit der Studentin. Sie soll zeigen, welche Methode beziehungsweise welcher Weg sinnvoll erscheint, die digitalen Technologien den Pflegenden näher zu bringen, damit sie dann in der Praxis Anwendung finden.

Während der Testphase in der Paul-Riebeck-Stiftung absolvierte Lisa Geist ein Praktikum im Rahmen des Projektes „FORMAT CONTINUUM“, das von der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg initiiert wird. Mehr: https://format.medizin.uni-halle.de/

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