Welthospiztag: Das erste und das letzte Mal

vom 14.10.2023

Der erste Schultag. Der erste Kuss. Das erste Konzert. Jedem ersten Mal wohnt ein Zauber inne und Viele erinnern sich gut an diese Ereignisse. „Auch am Lebensende spielen besondere Momente eine bedeutende Rolle“, betont Andreas Hipp, ACP-Berater der Paul-Riebeck-Stiftung, anlässlich des heutigen Welthospiztages. Die wichtigsten ersten und letzten Male im Leben sollen an diesem Tag besonders in den Fokus gerückt werden.

Hospizarbeit und Palliativversorgung stehen dafür, dass schwerstkranke Menschen und ihre Angehörigen besondere Alltagsmomente noch einmal erleben können. Dabei werden sie individuell begleitet und können die Zeit am Lebensende aktiv mitgestalten. Andreas Hipp erklärt: „Alles hat seine Zeit. Wachsen und Schrumpfen, Lernen und Vergessen. Kräfte bekommen und verlieren, Werden und Vergehen – all das gehört zum Lebenskreis. Wir denken in diesen Lebenskreisen. In allen unseren Einrichtungen sind Kindergärten oder Schulen unmittelbar in oder neben den Häusern, die verdeutlichen unser Leben hat Anfang und Ende. Beides ist gut zu begleiten und zu erleben.“

Der Welthospiztag 2023 sollte uns dazu inspirieren, unsere gemeinsamen Anstrengungen fortzusetzen, um die Lebensqualität derjenigen zu verbessern, die am Ende ihres Lebens stehen. Ab November können sich übrigens in der Stiftung Mitarbeiter über einen Arbeitskreis für hospizlich palliative Kultur darüber austauschen, wie eine gute Begleitung am Lebensende möglich und in die Praxis umgesetzt werden kann.

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